Aus- und Weiterbildung auf dem Weg der Generationen

Investitionen in die Zukunft!

Mit großer Freude führe ich seit dem Jahr 2010 Seminare mit dem Schwerpunkt Vermögensnachfolge in der Sparkassenorganisation durch. In der Aus- und Weiterbildung betrachte ich die Themen rund um die Vermögensnachfolge und des Generationenmanagements nicht als „trockene Mitläufer“ im Bank- und Sparkassengeschäft, sondern als Möglichkeit zur Intensivierung und Neugewinnung von Kundenverbindungen.

In den Seminaren betrachte ich neben rechtlichen Aspekten insbesondere steuerliche Rahmenbedingungen. Ich zeige auf, welche Chancen sich durch ein aktives Generationenmanagement für Sparkassen und deren Verbundpartnern ergeben. Weiterhin ist es mir ein Anliegen, Risiken im Rahmen der Beratung zu reduzieren bzw. diese zu vermeiden.

Die inhaltlichen Themen spannen einen Bogen von der Absicherung der Lebensrisiken für den Fall der Pflegebedürftigkeit bis hin zu den Geschäftsfeldern Stiftung und Testamentsvollstreckung. Die Klärung von Legitimationsfragen für das Kundengeschäft biete ich ebenso an wie Seminare zur Implementierung der Geschäftsmodelle rund um das Generationenmanagement auf Ebene der Sparkasse.

Gerne begleite ich Ihre Sparkasse auf dem Weg der Generationen:

Aktives Generationenmanagement im Private Banking –
Ihr Vertriebserfolg durch Ihr Know-how

Lernziele:
Vermögende Privatpersonen sowie Unternehmer benötigen Ihr Know-how in Fragen der Vermögensnachfolge. Das Seminar soll den Blick auf häufige Fehler durch fehlende oder falsche Schenkungs- und Erbregelungen schärfen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlangen attraktive Mehrwerte im Beratungsbezug für die lebzeitige Übergabe von selbstgenutzten und vermieteten Immobilien. Die intensive Beleuchtung von Versicherungslösungen für eine zielgruppenorientierte Generationenberatung stellt den Schwerpunkt des Seminars dar.

Zielgruppe:
Berater aus dem Private Banking und Vermögensmanagement sowie Firmenkundenbetreuer.

Dauer: Ein Tag; IDD-relevante Zeit: 180 Minuten.

Veranstaltungsinhalte:

  • Steuerfallen und Steuerchancen beim Berliner Testament
  • Chancen und Risiken bei Zugewinngemeinschaft und Gütertrennung
  • Die steuerlichen Vorteile der eigengenutzten Wohnimmobilie – Möglichkeiten, die bares Geld wert sind
  • Schenkung von vermieteten Immobilien vs. Kaufvertrag
  • Die steueroptimierte Übertragung einer Sofortrente – Ihre Vertriebschance
    • Kürzung der steuerlichen Bemessungsgrundlage nach dem Bewertungsgesetz
    • Gestaltung des Vertrages mit Versicherungsnehmer und versicherter Person
    • Schenken mit „Daumen drauf“ – Absicherung des Schenkers durch Nießbrauch der Rentenleistungen
    • Wer versteuert was? – Ein Blick auf die Schenkungs- sowie Einkommensteuer
    • Aus der Praxis für die Praxis – Wie erfolgt die technische Abwicklung?
    • Starkes Vertriebspotential durch Selektion von Zielgruppen
  • Zuwendungen an minderjährige und jugendliche Begünstigte: Die Testamentsvollstreckung und das 99/1-Versicherungsmodell als schlüssiges „Gesamtpaket“
    • Zuwendungen an minderjährige und jugendliche Begünstigte nach dem Tod unter Testamentsvollstreckung
    • Die Vermeidung von „Vermögensverschleuderung“ im Rahmen einer lebzeitigen Schenkung durch das 99/1-Versicherungsmodell
    • Unterschiedliche Gestaltungsoptionen in Bezug auf die versicherte Person
Die Nachfolge im Unternehmen: Von geplant bis plötzlich – Das Know-how der Sparkasse als Mehrwert für Unternehmer

Lernziele:
Unternehmer benötigen das Know-how der Sparkasse in Fragen der Vermögensnachfolge. Das Seminar soll den Blick auf häufige Fehler durch fehlende oder falsche Erbregelungen schärfen, insbesondere durch Konflikte zwischen dem Erb- und Gesellschaftsrecht sowie durch ehevertragliche Regelungen. Die Sparkasse profitiert von stärkerer Kundenbindung sowie von den finanziellen Ressourcen, die sich aus einer Unternehmensnachfolge ergeben. Die Begleitung einer Unternehmensübergabe sowie die Schaffung eines Netzwerks für Unternehmenskäufe rundet die unternehmerische Generationenberatung im Seminar ab.

Zielgruppe:
Firmenkundenbetreuer sowie Berater aus dem Private-Banking.

Dauer: Ein Tag.

Veranstaltungsinhalte:

  • Unverhofft kommt hoffentlich nicht oft – Wenn die Chefin oder der Chef ausfällt: Notfallregelungen durch Kompetenzen im Betrieb sowie durch Vorsorgevollmachten.
  • Wir vertragen uns doch! – Überraschungen bei unüberlegten Güterstandsregelungen.
  • Die ungeplante Unternehmensnachfolge – Welche notwendigen Inhalte ein Unternehmertestament haben sollte.
  • Der „Herzschlag“ in der Unternehmensnachfolge: Gesellschaftsrecht geht vor Erbrecht! – Nachfolgeklauseln bei Personen- und Kapitalgesellschaften.
  • Bei Schenkungen den „Daumen drauf“ haben – Versorgung des Schenkers durch Nießbrauch sowie Absicherung durch Rückforderungsrechte.
  • Welche rechtlichen und steuerlichen Fallstricke lauern? – Ein Beispiel durch die Beendigung einer Betriebsaufspaltung.
  • Liquidität sicherstellen – für Abfindungen, Pflichtteils- und Zugewinnausgleichsansprüche sowie für Schenkungs- bzw. Erbschaftsteuern.
  • Die steuerliche Privilegierung von Betriebsvermögen – Beleuchtung der Begriffe unschädliches und schädliches Verwaltungsvermögen, Regel- und Optionsverschonung sowie Lohnsummenregelung.
  • Vertriebliche Chancen im Rahmen der steuerlichen Privilegierung: Die Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen.
  • Die Unternehmensnachfolge innerhalb der Familie – oder doch ein Verkauf des Unternehmens? – Wie die Sparkasse zur ersten Adresse des Unternehmers wird.
Praxisforum Testamentsvollstreckung – Rechtliche Aspekte und vertriebliche Chancen

Das Praxisforum zur Testamentsvollstreckung findet zentral am Standort der Sparkassenakademie Hessen-Thüringen statt.

Lernziele:
Das Praxisforum soll einen aktiven Austausch von Kolleginnen und Kollegen der Sparkassen ermöglichen, die die Testamentsvollstreckung als Geschäftsmodell bereits etabliert haben. Weiterhin sind alle Kolleginnen und Kollegen der Sparkassen willkommen, die beabsichtigen, diesen zukunftsträchtigen Mehrwert im Kundengeschäft zu positionieren. Gemeinsam sollen sinnvolle Vorgehensweisen ebenso erläutert werden, wie die Klärung bzw. Vermeidung von Problemfeldern. Ein gestaltendes Netzwerk soll zukünftig Austausch, Hilfe und Unterstützung bieten.

Zielgruppe:
Berater aus dem Private Banking und Vermögensmanagement, Firmenkundenbetreuer, Immobilienspezialisten sowie Mitarbeiter in rechtsberatenden Funktionen der Sparkassen.

Dauer: Ein Tag

Veranstaltungsinhalte:
Testamentsvollstreckung durch Sparkassen – Geschäftsmodell mit Zukunft

  • Zielgruppen von Testamentsvollstreckungen
  • Testamentsvollstreckung als Kundenbindungsinstrument
  • Testamentsvollstreckung durch die Sparkasse: Vorteile für Kunde und Sparkasse
  • Neue Ertragsfelder erschließen: Differenzierung der Begriffe Testamentsvollstreckervergütung, Vergütung berufsbezogener Dienste sowie Aufwendungsersatz

Die Testamentsvollstreckung in der Praxis

  • Einbindung des Testamentsvollstreckers bei der Testamentserstellung
  • Ernennung des Testamentsvollstreckers
  • Antritt und Ende des Amtes
  • Sicherung von Handlungsfähigkeit ab dem Tod: Die postmortale Vollmacht
  • Die Abwicklungs- und Verwaltungsvollstreckung
  • Rechte des Testamentsvollstreckers: Inbesitznahme, Verfügungsbefugnis und Verwaltung des Nachlasses
  • Pflichten des Testamentsvollstreckers: Erstellung eines Nachlassverzeichnisses ordnungsgemäße Nachlassverwaltung, Rechnungslegung, Haftung
  • Anlage von Vermögenswerten
  • Auseinandersetzung des Nachlasses
  • Steuerrechtliche Aspekte
  • Grenzen der Testamentsvollstreckung

Die Testamentsvollstreckung aus dem Blick sparkassenspezifischer Fragen

  • Sinnvolle Vordrucke für die Sparkassenpraxis
  • Kompetenzregelungen für die Amtsannahme
  • Sind aufsichts- und satzungsrechtliche Pflichten sowie Veröffentlichungserfordernisse zu beachten?
  • Die Stellung des Testamentsvollstreckers in der Kundenberatung
  • Ausführung von Wertpapiergeschäften im Nachlassvermögen: Liegen Kollisionen mit dem WpHG vor?
  • Notwendige Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherungen

Aktive Beratung im Generationenmanagement

  • Preispositionierung im Generationenmanagement
  • Qualitative Anforderungen an eine Honorarberatung: Know-how der Berater sowie die Qualität von Softwarelösungen
  • Marketing und Kommunikation der Generationenberatung
  • Das Rechtsdienstleistungsgesetz aus dem Blick der Praxis: Grenzen der Beratung gegenüber erlaubten Rechtsdienstleistungen
Praxisforum Stiftungsmanagement – Nachhaltig Gutes tun

Das Praxisforum findet jährlich zentral am Standort der Sparkassenakademie statt.

Lernziele:
Unter der Überschrift „Nachhaltig Gutes tun“ sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Mehrwerte von Stiftungslösungen für unsere Kunden, die Sparkasse und unser gesellschaftliches Zusammenleben erkennen. Weiteres Ziel ist es, insbesondere für Kunden ohne verwandtschaftliche Bindungen bzw. ohne Kinder passgenaue Vermögensnachfolgemöglichkeiten zu erarbeiten. Steuerliche Betrachtungen bilden einen Schwerpunkt des Praxisforums.

Zielgruppe:
Berater aus dem Private Banking und Vermögensmanagement sowie Firmenkundenbetreuer.

Dauer: Ein Tag

Veranstaltungsinhalte:

  • Merkmale einer Stiftung
  • Wie wird eine Stiftung gegründet?
  • Zweck, Vermögen und Organisation einer Stiftung
  • Haftung des Stiftungsvorstandes
  • Rechtsfähige Stiftung und Treuhandstiftung
  • Sonderfall der rechtsfähigen Stiftung: Die Verbrauchsstiftung
  • Zeitnahe Mittelverwendung und Rücklagen
  • Die Stifterrente
  • Steuerliche Vorteile der Gemeinnützigkeit
  • Abgrenzung von Zustiftung und Spende
  • Steuerersparnis für den Stifter
  • Aus der Praxis für die Praxis – Der laufende Geschäftsbetrieb einer Stiftung
  • Aktives Generationenmanagement in der Sparkasse: Die Geschäftsmodelle Stiftung und Testamentsvollstreckung „in Kombination“
Die Immobilie in der Vermögensnachfolge

Im Rahmen der Vermögensnachfolge stehen häufig Immobilien im Fokus. In diesem Seminar greife ich wesentliche Fragen der lebzeitigen Übergabe von Immobilien sowie von Todes wegen auf.

Lernziele:
Ziel ist es, Immobilien als wesentliche Vermögensgegenstände unserer Kunden in den Fokus zu stellen und durch qualifiziertes Know-how einen Mehrwert in der Beratung zu erzielen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen sich einen differenzierten Überblick über eigengenutzte, vermietete und betriebliche Immobilien verschaffen können. Die daraus resultierenden rechtlichen und steuerlichen Chancen und Risiken bilden einen Schwerpunkt des Seminars.

Die von Kunden häufig gestellten Fragen zur lebzeitigen Immobilienübergabe sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kompetent beantworten können. Spezialfragen wie z. B. die Beteiligung Minderjähriger sowie steuerliche Fragen bei betrieblichen Immobilien ergänzen die Seminarinhalte.

Zielgruppe:
Berater aus dem Private Banking und Vermögensmanagement, Firmenkundenbetreuer und Immobilienspezialisten.

Dauer: 1 Tag.

Veranstaltungsinhalte:

  • Vorteile lebzeitiger Immobilienschenkungen durch Nutzung der Freibeträge
  • Versorgung des Schenkers durch Wohnrecht oder Nießbrauch – Ein Blick auf deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede
  • Sinnvolle „Leitplanken“ einer lebzeitigen Immobilienübergabe: Vereinbarung von Pflichtteilsverzichten sowie Rückübertragungsrechten
  • Wer versteuert was? – Einkommensteuerliche Behandlung von Mieterträgen, Aufwendungen und Afa
  • Die Alternative zur Schenkung: Der Kaufvertrag
  • Die steuerliche Privilegierung des Familienheims – Regelungen, die bares Geld wert sind
  • Versterben ohne gutes Testament – Wie ungeregelte Erbengemeinschaften Immobilienwerte aufzehren können
  • Ein minderjähriges Kind wird Immobilieneigentümer – durch Zufall? – Die Beschränkung von Eltern bei Verfügungen über Immobilien ihrer Kinder
  • Steuerliche Risiken identifizieren: Die betriebliche Immobilie als Sonderbetriebsvermögen des Unternehmers
  • Wer legt den Wert der Immobilie fest? – Qualifizierte Gutachten als friedensstiftende Maßnahmen in Familien und steuerlicher Stabilitätsfaktor
Spezialseminar zum Betreuungsrecht

Das Spezialseminar zum Betreuungsrecht findet jährlich zentral am Standort der Sparkassenakademie Hessen-Thüringen statt. Sehr gerne biete ich Ihnen dieses Spezialseminar auch dezentral als Inhouse-Seminar in Ihrer Sparkasse an.

Lernziele:
Ziel ist es, dass die Teilnehmer mit gerichtlichen Betreuern rechtssicher und gleichzeitig „unverkrampfter“ umgehen können, die verschiedenen Betreuerarten unterscheiden und die damit verbundenen Auswirkungen in das Sparkassengeschäft umsetzen. Weiteres Ziel ist es, insbesondere Berufsbetreuer als Kundenklientel für die Sparkassen zu erkennen und durch gezieltes Know-how vertriebliche Themen im Generationenmanagement zu festigen und zu erweitern.

Zielgruppe:
Geschäftsstellenleiter, Privat- und Individualkundenbetreuer, Mitarbeiter der Innenrevision und Marktfolgebereiche sowie Mitarbeiter in rechtsberatenden Funktionen der Sparkassen.

Dauer: Ein Tag

Veranstaltungsinhalte:

  • Das neue Betreuungsrecht zum 1. Januar 2023: Was bleibt wie bisher? Was ist neu?
  • Die gerichtliche Betreuung und deren Erforderlichkeit nach § 1814 BGB
  • Analyse von Dokumenten aus dem Betreuungsrecht – kombiniert mit Fallbeispielen und Fragestellungen aus der Kontoführung für Theorie, Praxis und OSPlus_neo
  • Anregung einer Betreuung durch die Sparkasse
  • Legitimation durch Beschluss und Betreuerausweis
  • Rechtsprechung zur ständigen Betreuerausweisvorlage vs. unbarer Zahlungsverkehr nach § 1840 BGB
  • Rechte und Pflichten des Betreuers mit dem Aufgabenbereich Bankangelegenheiten
  • Unterschiede von befreiter und nicht befreiter Betreuung
  • Die 3.000 Euro-Regelung nach § 1849 BGB in der Sparkassenpraxis
  • Gerichtliche Genehmigungen andersartiger Geldanlagen
  • Einwilligungsvorbehalt: Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung in Praxis und OSPlus_neo
  • Sonderformen von Betreuungen: Verhinderungsbetreuung, vorläufige Betreuung, mehrere Betreuer
  • Erleichterungen bei Gemeinschaftskonten für Betreute
  • Gerichtliche Betreuung und Vollmachten in der Sparkassenpraxis: Bedeutung externer Vollmachten, Widerruf von Vollmachten durch Betreuer sowie die Co-Existenz von Betreuungen und Vollmachten
  • Vertriebliche Chancen durch Betreuungen sowie Kommunikation der Sparkasse gegenüber Richtern, Rechtspflegern, Berufsbetreuern sowie Mitarbeitern an den kommunalen Betreuungsbehörden
Spezialseminar zur Vorsorgevollmacht

Einen sparkassenübergreifenden Informationsaustausch ermöglicht das jährlich zentral stattfindende Spezialseminar zur Vorsorgevollmacht am Standort der Sparkassenakademie. Sehr gerne biete ich Ihnen dieses Spezialseminar auch dezentral als Inhouse-Seminar in Ihrer Sparkasse an.

Lernziele:
Ziel ist es, die Akzeptanz externer Vollmachtsvordrucke in den Sparkassen bei gleichzeitiger Vermeidung von Haftungsrisiken zu erleichtern. Die Teilnehmer sollen externe Vollmachten als umfangreichere Vertretungbefugnisse gegenüber Sparkassenvollmachten erkennen und damit rechtssicher agieren können. Die daraus resultierenden fachlichen Qualifikationen sollen vertriebliche Chancen sowie Kundenbindungen stärken.

Zielgruppe:
Geschäftsstellenleiter, Privat- und Individualkundenbetreuer, Mitarbeiter der Innenrevision und Marktfolgebereiche sowie Mitarbeiter in rechtsberatenden Funktionen der Sparkassen.

Dauer: Ein Tag

Veranstaltungsinhalte:

  • Die Vorsorgevollmacht – gesellschaftliche Bedeutung, Notwendigkeit und Unsicherheiten
  • Analyse von Vollmachtsformularen aus dem Internet, von Behörden, Kirchen und Organisationen – kombiniert mit Fallbeispielen und Fragestellungen aus der Kontoführung für Theorie, Praxis und OSP
  • Zustandekommen von Vollmachten nach § 167 BGB (Innen- und Außenvollmachten)
  • „Filterkriterien“ zur Akzeptanz von externen Vollmachten: Identitäts- und Legitimationsprüfung, Vollmachtsumfang, Bedingungseintritt, Zeugenbestätigung, Todesfallregelungen
  • Akzeptanz oder Nicht-Akzeptanz weiterer Bedingungen (Unter- und Ersatzbevollmächtigung) sowie ständige Dokumentenvorlage nach § 172 BGB
  • Umfang von Rechtsgeschäften in der Vermögenssorge
  • Praktischer Umgang mit notariell beurkundeten Vollmachten
  • EDV-Erfassung von Vollmachten im OSP nach § 24c KWG
  • Außenvollmachten – Vordrucke der Sparkassenorganisation: Die Sparkassen-Vorsorgevollmacht / Sparkassen-Generalvollmacht: Umfang und deren Grenzen
  • Verbot des Insich-Geschäfts und Vollmachtsmissbrauch vs. Auftragsverhältnis einer Vollmacht (§ 181 BGB, §§ 662 BGB ff.)
  • Gerichtliche Betreuung und Vollmachten in der Sparkassenpraxis
  • Erbrecht und Vollmachten – Umfang und Grenzen von Vollmachten im Erbfall
  • Empfehlungen für Vollmachtserteilungen im Kundenkontakt (auch im Hinblick auf elektronische Zahlungsverkehrsmedien) sowie Grenzen der Sparkassenberatung aufgrund des Rechtsdienstleistungsgesetzes
Spezialseminar Erbrechtliche Legitimation in Theorie und Praxis

Das Spezialseminar Erbrechtliche Legitimation in Theorie und Praxis kann in Präsenzform zentral am Standort der Sparkassenakademie oder per Webinar stattfinden. Sparkassen nutzen auch die Möglichkeit einer Inhouse-Veranstaltung, um einen gemeinsamen Austausch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Marktbereiche, Revision, Organisation sowie der Marktfolge zu ermöglichen.

Lernziele:
Ziel ist es, einheitliche Regelungen der Kontoführung im Todesfall des Kunden zu erarbeiten. „Stolpersteine“ durch falsche Interpretationen rechtlicher Informationen oder durch ein „überzogenes“ und in der Folge unsicheres Handeln sollen beiseitegeschafft werden. Die Vermeidung von Haftungsrisiken für die Sparkasse und deren Verbundpartner steht im Fokus des Seminars. Weiteres Ziel ist es, Geschäftsverbindungen durch einheitliche Vorgehensweisen zu festigen und auszubauen.

Zielgruppe:
Geschäftsstellenleiter, Privat- und Individualkundenbetreuer, Mitarbeiter der Innenrevision und Marktfolgebereiche sowie Mitarbeiter in rechtsberatenden Funktionen der Sparkassen.

Dauer: Ein Tag

Veranstaltungsinhalte:

  • Kenntnisnahme des Todes durch die Sparkasse
  • Die Wirkung von Sperrvermerken im OSPlus_neo
  • Überweisung von Bestattungskosten durch Nichtverfügungsberechtigte
  • Rechtssicheres Agieren im Erbfall: Wann hat die Sparkasse das Recht und die Pflicht, die Vorlage eines Erbscheins zu verlangen?
  • Letztwillige Verfügungen und deren Prüfung zur Akzeptanz: Formelle und inhaltliche Ordnungsmäßigkeit nach Artikel 5 AGB
  • Testamente mit Bindungswirkung: Das Berliner Testament mit Schlusserbeinsetzung sowie die Vor- und Nacherbschaft
  • Die Testamentsvollstreckung in der Sparkassenpraxis
  • Auskunfts- und Verfügungsrechte von Beteiligten einer Erbengemeinschaft
  • Minderjährige und unter Betreuung stehende Personen als Erben
  • Nachlasspflegschaft und Nachlassverwaltung
  • Verfügungen zugunsten Dritter bei Kreditinstituten, Bausparkassen und Versicherungen
  • Erbrecht und Vollmachten: Umfang und Grenzen von Vollmachten zu Lebzeiten und im Erbfall
  • Die Nachlassverfügung mit Haftungserklärung: Chancen und Risiken in der Sparkassenpraxis
  • Ausländische Erben und Begünstigte: Haftungsfreistellung für die Erbschaftsteuer durch Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung
Fachseminar Individualkundenbetreuung

Im Fachseminar Individualkundenbetreuung gestalte ich den Seminartag „Generationenberatung in der Sparkassenpraxis: Stiftungsmanagement, Testamentsvollstreckung und Vorsorgevollmacht“. Neben rechtlichen und praktischen Betrachtungen zur Vorsorgevollmacht lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Geschäftsmodelle Stiftungsmanagement und Testamentsvollstreckung kennen.

Lernziele:
Ziel ist es, den Umfang, die Grenzen sowie die Form von Vorsorgevollmachten als wesentliche Sicherung der Handlungsfähigkeit zu erkennen und diese gegenüber der gerichtlichen Betreuung abzugrenzen. Weitere Schwerpunkte des Seminartags sind rechtliche und steuerliche Betrachtungen zum Thema Stiftungsmanagement und Testamentsvollstreckung. Kommunikationsaspekte sowie die Umsetzung einer Generationenberatung in der Sparkassenpraxis runden die Seminarinhalte ab.

Zielgruppe:
Mitarbeiter im Vermögensmanagement, die für den Aufbau und die kontinuierliche Intensivierung von Kundenbeziehungen und die ganzheitliche Kundenbetreuung verantwortlich sind.

Dauer: 20 Tage, davon ein Tag zum Thema „Generationenberatung in der Sparkassenpraxis: Stiftungsmanagement, Testamentsvollstreckung und Vorsorgevollmacht“.

Veranstaltungsinhalte:

Vorsorgevollmacht:

  • Vertrauen oder Kontrolle? –  Abgrenzung von Vorsorgevollmachten gegenüber gerichtlichen Betreuungen
  • Gesellschaftliche Bedeutung, Notwendigkeit und Unsicherheiten bei Vorsorgevollmachten
  • Akzeptanzkriterien von externen Vorsorgevollmachten in den Sparkassen

Stiftungsmanagement:

  • Was zeichnet eine Stiftung aus?
  • Unterschiede von rechtsfähiger Stiftung und Treuhandstiftung
  • Steuerliche Vorteile der Gemeinnützigkeit – Für den Stifter und die Stiftung
  • Zielgruppen für Stiftungslösungen
  • Aus der Praxis für die Praxis – Der laufende Geschäftsbetrieb einer Stiftung

Testamentsvollstreckung:

  • Die Testamentsvollstreckung als Stabilitätsfaktor zur Nachlasssicherung und Nachlassaufteilung
  • Die Testamentsvollstreckung durch die Sparkasse: Vorteile für Kunde und Sparkasse
  • Vergütung des Testamentsvollstreckers
  • Zielgruppen von Testamentsvollstreckungen
Weiterbildung auf den Punkt gebracht – und überall erreichbar

Webinare und Onlineschulungen ermöglichen eine attraktive Plattform für einen Austausch zu speziellen Themen.

Hier ein Ausschnitt aus meinem Webinar-Angebot:

  • Vorsicht ist besser als Nachsicht – Steuerfalle Gemeinschaftskonto
  • Vermögensübertragungen auf Minderjährige – Aus Sicht von Recht, Steuern und Sozialversicherung
  • Steuerfalle Berliner Testament – Gestaltungshinweise die bares Geld sparen
  • Das Familienheim – Steuerliche Chancen bei Übertragungen zu Lebzeiten und nach dem Tod
  • Die Risikolebensversicherung in der Generationenberatung – Aber bitte richtig gestaltet!
  • Schenkung einer Sofortrente gegen Nießbrauch – Chancen die uns das Bewertungsgesetz bietet
  • Verschenken mit „Daumen drauf“ – Das 99/1-Versicherungsmodell
  • Mit der Zeit gehen: Unverheiratete Paare und Patchwork-Familien brauchen Ihre Beratung – und passgenaue Vorsorgelösungen!
  • Das Behindertentestament zugunsten von Menschen mit Handicap – Die „Königsdisziplin“ der Testamentserstellung
  • Der Unternehmer in der Generationenberatung – Gesellschaftsrecht geht vor Erbrecht

Gerne gestalte ich ein individuelles Seminar für Sie!